Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie steht der Kampf um die Verbesserung des Übergangs junger Menschen in den Arbeitsmarkt ganz oben auf der Tagesordnung und es liegt noch viel Arbeit vor uns - das war der Tenor der gemeinsamen Online-Folgekonferenz von CESI Youth, dem Europäischen Jugendforum und StartNet. Sie können die Aufzeichnung der Veranstaltung hier und den Twitter-Thread hier ansehen.
Der EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, Nicolas Schmit, würdigte die neuen Herausforderungen im Hinblick auf den alles überschattenden Krieg in der Ukraine, den ständigen Kampf für eine hochwertige Bildung, Beschäftigung und die mentale Gesundheit junger Menschen. Die Europaabgeordnete Kim Van Sparrentak hob die Notwendigkeit hervor, die zunehmenden Ungleichheiten zu bekämpfen, junge Menschen insbesondere während des Europäischen Jahres der Jugend 2022 zu engagieren und unbezahlte Praktika zu verbieten.
Die Investition in die Jugend, ihre Berufsberatung, ihre künftigen Fähigkeiten und ihre Mobilität ist ein weiteres zentrales Anliegen des Europaabgeordneten und Vorsitzenden des Beschäftigungsausschusses Dragos Pislaru, der Berichterstatter für die jüngste Jugendentschließung des Europäischen Parlaments ist.
Während Eurofound ein detailliertes Porträt eines ungleichmäßigen Aufschwungs zeichnete (Präsentation im Anhang), gaben CESI Youth, der portugiesische Jugendrat, ETUC Youth und StartNet konkrete Vorschläge für eine bessere Beteiligung der Jugend (StartNet Youth), hochwertige Arbeitsplätze, soziale Eingliederung und eine Zusammenarbeit aller Akteure mit kollektiver Wirkung. Die befragten Zuhörer unterstrichen die psychische Gesundheit, den Zugang zu Beschäftigung und Lehrstellen als Hauptprobleme für junge Menschen seit der Pandemie.
Die Jugendresolution und das Europäische Jahr der Jugend 2022 bieten die Gelegenheit, junge Menschen, ihre Bildung, Beschäftigung und ihren Beitrag zur Gesellschaft ganz oben auf die Tagesordnung zu setzen und sie an den Entscheidungstisch zu holen. Vor dem Hintergrund zahlreicher Krisen ist ihre Befähigung wichtiger denn je, auch für kommende Generationen und die Zukunft des Kontinents.